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Der Vorschlag der EU gibt den EU Staaten viel Freiheit - hoffentlich wird diese Freiheit in Österreich diesmal zum Wohle der Volkswirtschaft genutzt!

BONN, 2.4.2009: Die EU hat ihre Vorstellungen rund um die Senken/Emissionsleistung von Wäldern vorgestellt. Geht es nach der EU, dann soll jedes Land, basierend auf historischen Daten, eine sogenannte "baseline" für den CO2 Inhalt der entsprechenden Speichermassen im Wald wählen. Zunahmen bzw. Abnahmen in den Kohlenstoffspeichern des Waldes sollten sodann relativ zu dieses Basisline gemessen und sodann als Last- oder Gutschriften verbucht werden (ist eigentlich eine Netto zu Netto Bilanzierung). Zusätzlich soll jedes Land die Möglichkeit haben, eine alternative Basislinie einzuziehen. Diese alternative Basislinie kann jedes Land freiwillig einziehen, wobei es sich auf Besonderheiten des Landes stützen kann (wenn z.B. also durch klimatische Einflüsse abzusehen ist, dass zukünftig Emissionen aus Wäldern entstehen könnten).

Somit entsteht ein Balken - Gut- bzw. Lastschriften werden erst dann verbucht, wenn die jeweiligen CO2 Jahresbilanzen die Grenzen (also den Bereich ausserhalb der beiden Basislinien) über- bzw. unteschreiten.

Dieser Vorschlag der EU - welcher auch Österreich angehört liegt nun auf dem Tisch und kann von der internationalen Staatengemeinschaft nicht negiert werden. Somit wäre es höchst an der Zeit, dass sich innerhalb Östereichs die betroffenen Sektoren beginnen, über den Verlauf der beiden Basislinien den Kopf zu zerbrechen...

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Die EU hat ihren LULUCF Vorschlag vorgestellt...


 



Blog | by Dr. Radut